österreichischer Gewerkschafter und Politiker; SPÖ; Verkehrsminister 1977-1984; Staatssekretär im Bundeskanzleramt 1973-1977
* 10. November 1928 Wien
† 21. September 2015 Wien
Herkunft
Karl Lausecker wurde 1928 in Wien geboren.
Ausbildung
L. absolvierte dort ein Realgymnasium und trat anschließend - im Jahre 1947 - in den Bundesdienst ein.
Wirken
Politisch betätigte er sich 1945-1948 in der Sozialistischen Jugend, danach in der SPÖ. Ab 1948 gehörte er zunächst innerhalb der Bundessektion "Soziale Verwaltung", der Gewerkschaft der Öffentlich Bediensteten, an. 1955 wurde er Mitglied des Zentralvorstandes dieser Gewerkschaft und 1963 ihr Besoldungsreferent. Noch im selben Jahr wurde er in den Verhandlungsausschuss aller vier Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes (Öffentlich Bedienstete, Gemeindebedienstete, Eisenbahner, Post- und Telegraphenbedienstete) berufen, wo er an allen entscheidenden dienst-, besoldungs- und dienstrechtlichen Verhandlungen mitwirkte. Ab 1968 übte er das Amt eines stellvertretenden Vorsitzenden der Gewerkschaft der Öffentlich Bediensteten aus. Gleichzeitig war er Vorsitzender des Landesvorstandes und Mitglied des Verwaltungsrates der Versicherungsanstalt der Öffentlich Bediensteten für Wien, Niederösterreich und das Burgenland. 1969 wurde er für die SPÖ in den Wiener Landtag und Wiener Gemeinderat gewählt. Auf parteipolitischer Ebene gehörte er dem Wiener Landesbildungsausschuss an, auf gemeinderätlicher Ebene dem Ausschuss für Personalangelegenheiten, Verwaltungs- und Betriebsreform und dem für verschiedene Rechtsangelegenheiten.
Am 18. Jan. ...